Mit einem Festakt am Landhausplatz feierten die Tiroler Schützen das Landlibell von 1511. Es gilt als Geburtsurkunde des Schützenwesens.
Am 22.06.2011 war ein denkwürdiger Tag für die Schützen. Gefeiert wurde das „Landlibell“, das Dokument, das vor genau 500 Jahren von Kaiser Maximilian I. und den Landständen beschlossen worden war. Es regelt die damalige Wehrverfassung und die Verteidigung des Landes vor Feinden und gilt als Geburtsurkunde für Tirols Schützen.
„Tirol mit all seinen Landesteilen eint vor allem eines: Das Streben nach Freiheit und selbstbestimmtem Leben. Nichts drückt dieses Streben besser aus als das Landlibell“, erklärte Tirols Landeshauptmann Günther Platter in seiner Festansprache.
Schützen als Motor der Europaregion
An die Schützen gerichtet betonte der Platter: "Ihr seid heute auch eine soziale Kraft, die aus unserem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken ist. Gerade in diesem ‚Europäischen Jahr der Freiwilligkeit" wollen wir das nicht vergessen."
Die Schützen seien zum Motor der Europaregion geworden. Keine andere Organisation in unserer Gesellschaft stehe in derart starker Verbindung zu den historischen Landesteilen Tirols.
Historischer Rückblick: Das Landlibell von 1511
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