Gefallenengedenken – Für die Erinnerung – Gegen das Vergessen
Heuer wurde erstmals im Rahmen des Gefallenengedenkens die Darbietung einer Bildungseinrichtung mitaufgenommen. Volders tritt gerade zur jetzigen Zeit aktiv für eine Erinnerungskultur und gegen ein Vergessen ein. Es wurde von Schülerinnen und Schülern des PORG Volders mit ihren Lehrpersonen das Lied „Imagine“ von John Lennon interpretiert und in einem Video dargestellt. Neben der Senseler Schützenkompanie wirkten am Gefallenengedenken, die Senseler Musikkapelle und die Senseler Landsturmgruppe mit.
Jahreshauptversammlung
„Es freut mich sehr und ich sehe es als Zeichen der Wertschätzung, Sie als Ehrengäste bei unserem Schützenjahrtag zu begrüßen“, so Hauptmann Rathgeber zu den erschienenen Ehrengästen, Bürgermeister Peter Schwemberger, Bundesgeschäftsführer und Bezirkskommandant Major Kurt Mayr, Hauptmann der Partnerkompanie Mühlbach Peter Oberhofer, Ehrenkranzträger Max Harb, Ehrenkranzträger und Ortschronist Karl Wurzer, Ehrenkranzträgerin Waltraud Rathgeber, den Obmann der Musikkapelle Georg Markart und Bettina Tomaschko, von der die Markentenderinnen das ganze Jahr bei den Ausrückungen mit Blumensträußen versorgt werden.
Neues Schützenheim als herausragendes Ereignis im Jahr 2022
Hauptmann Peter Rathgeber ging in seinem Rückblick auf die Aktivitäten des letzten Schützenjahres ein. Als besonderes Ereignis ist die Besiedelung eines neuen Schützenheimes mit einer Schießanlage anzuführen. „Damit können sich die Schützen noch aktiver am Vereinsleben im Dorf beteiligen“, so Hauptmann Peter Rathgeber.
Besonders stolz erinnerte Rathgeber an die Mitwirkung am Feste der Vereine in Volders und die gute Annahme der dort aufgebauten Schießbude.
Ein besonderes Erlebnis war für die Beteiligten das Alpenregionstreffen in St. Martin in Passeier.
Leutnant Herbert Rettl führte in seinem Bericht aus, dass gerade in eine von Krisen und Katastrophen geschüttelten Welt hinein, die Gemeinsamkeit, die Solidarität und die Hilfsbereitschaft sehr wichtig sind. „Wir können mit unserer Kameradschaft auf Heimat bieten und sind so für einen guten Geist in der Gesellschaft verantwortlich“, hält Leutnant Herbert Rettl fest.
Neuaufnahmen und Auszeichnungen
Fähnrich Frischmann bei der Angelobung der neuen Mitglieder Josef Hoppichler, Stefan Klingenschmid und Benjamin Lechner
Dass die Senseler Schützenkompanie ein lebendiger und aktiver Verein ist, konnte mit sechs Neuzugängen im letzten Jahr aufgezeigt werden. Neben den zwei Markentenderinnen Sarah Wildauer und Zoey Salchner konnten Michael Salchner, Benjamin Lechner, Josef Hoppichler und Stefan Klingenschmid neu aufgenommen werden.
Auszeichnung für Marketenderin Melanie Frischmann: (v.l.) Hptm. Peter Oberhofer, Hptm. Peter Rathgeber, Melanie Frischmann, Mjr. Kurt Mayr
„Sehr wichtig sind aber nicht nur Neuaufnahmen, sondern dass sich die Mitglieder im Verein auch wohlfühlen, was eine langjährige Zugehörigkeit beweist.“, so Hauptmann Rathgeber. Für ihre 15-jährige Mitgliedschaft konnte die Marketenderin Melanie Frischmann ausgezeichnet werden. Leutnant Hans Tschugg erhielt für 40 Jahre die Andreas Hofer Medaille und Zugsführer Erwin Niederhauser für 60 Jahre den Ehrenkranz zur Andreas Hofer Medaille.
Auszeichnung für Lt. Hans Tschugg: (v.l.) Hptm. Peter Oberhofer, Hptm. Peter Rathgeber, Lt. Hand Tschugg, Mjr. Kurt Mayr |
Auszeichnung für Zgf. Erwin Niederhauser: (v.l.) Hptm. Peter Oberhofer, Hptm. Peter Rathgeber, Zgf. Erwin Niederhauer, Mjr. Kurt Mayr |
Dank und Bitte der Ehrengäste
Bürgermeister Peter Schwemberger danke allen Anwesenden für das aktive Einbringen in das Dorfleben und die Mitwirkung beim Fest der Vereine. „Das Schützenlokal ist eine Bereicherung für Volders und wird sehr gut angenommen“, so Bürgermeister Peter Schwemberger.
Major Kurt Mayr dankte für das Setzen eines kräftigen Zeichens für die Einheit und Stärke der Schützen. „Mit der Verlässlichkeit der Sensler Schützen ist die Aufrechterhaltung der Tradition gewährleistet“, so Major Kurt Mayr.
Alle Ehrengäste dankten für die Einladung zum Mitfeiern, gratulierten den Ausgezeichneten und sprachen gleichzeitig die Bitte aus, dass sich die Schützen weiter aktiv in das Dorfleben einbringen, sich weiter an der Aktion „Essen auf Rädern“ beteiligen und das Tiroler Schützenwesen weiterhin so pflegen und leben.